Oh je…. so viele Bein- und Armbrüche oder auch verstauchte Ohren hat das Naëmi-Wilke-Stift selten gesehen. Rund 120 deutsche und polnische Kinder drängten sich heute in den Fluren der “Teddy-Klinik”, um ihre plüschigen Freunde untersuchen und heilen zu lassen. Von der Aufnahme über die Untersuchung bis zur Krankenhaus-Apotheke durchliefen sie alle Abteilungen, die auch ein menschlicher Patient durchlaufen würde. Für die Kinder war das eine aufregende Erfahrung und sie nahmen so manchen guten Rat mit nach Hause. Die “Teddy-Klinik” hat einen ernsten Hintergrund. Für viele Kinder ist der Besuch beim Arzt mit großen Ängsten verbunden. In der “Teddy-Klinik” machen sie als Teddy-Eltern gute Erfahrungen. “Im eigenen Ernstfall erinnern sie sich dann hoffentlich etwas weniger gestresst im dem Sinne: Ich war mit meinem Teddy schon einmal in einem Krankenhaus und das war gar nicht so schlimm“, erklärt Dr. med. Sabine Mogwitz, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Insgesamt haben bereits 300 Kinder im Vorschulalter die Teddy-Klinik besucht.