Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie
Die Experten des Zentrums behandeln Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates – also der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder. Die Diagnose und Therapie von Arthritis, Arthrose oder Knochenbrüchen fällt ebenso in diesen Fachbereich wie die Behandlung von Rückenschmerzen, Osteoporose oder Sehnen- und Muskelverletzungen.
Orthopäden, Unfallchirurgen und Fachspezialisten aus der Sportmedizin und Schmerztherapie arbeiten zusammen, etwa wenn es um Bänderrisse, Meniskus-Schäden oder Bandscheibenvorfälle geht.
Seit 2022 führen die Operateure unter der Leitung von Chefarzt Dr. Dirk Schulze Bertelsbeck minimalinvasive Hüft-OP´s nach der AMIS-Methode durch. Hier erfolgt der Zugang zur Hüfte von vorn, statt von der Seite. Dies ist mit entscheidenden Vorteilen für die Patienten verbunden. Der vordere Zugang reduziert das Risiko von Verletzungen der Muskeln, Sehnen, Gefäße und Nerven. Der Operateur benötigt nur einen deutlich kleineren Schnitt, um das Hüftgelenk freizulegen, zu entfernen und zu ersetzen. Er schiebt dabei sozusagen das Gewebe beiseite und muss keine Querschnitte setzen. Muskeln, Sehnen, Gefäße und Nerven bleiben unverletzt.
Der Blutverlust ist deutlich verringert gegenüber konventionellen Methoden, die Patienten können schon am OP-Tag mobilisiert werden und das Bett verlassen. Es kann sogar auf Stützen verzichtet werden. Die Nervenfunktionen bleiben erhalten, die Rehabilitation ist deutlich kürzer beziehungsweise vereinfacht und auch die Schmerzen sind geringer. Die Narbe ist kleiner. Weiterer Vorteil: es besteht ein geringeres Luxationsrisiko, das heißt die Gefahr des Auskugelns ist erheblich vermindert.
Seit Mai 2022 verstärkt Frau Dr. med. Kristin Pasternak, Fachärztin für Orthopädie/Unfallchirurgie, die Orthopädie des Naëmi-Wilke-Stifts. Unter ihrer chefärztlichen Verantwortung entwickelt sich der Bereich der Konservativen Orthopädie und Schmerztherapie weiter. Um eine ganzheitliche Behandlung von chronischen Schmerzen am Bewegungssystem zu gewährleisten, ist ein multimodales Schmerzzentrum im Naëmi-Wilke-Stift gegründet worden. In der „Multimodalen Schmerztherapie“ arbeitet ein Schmerzteam aus verschiedenen medizinischen Berufsgruppen (FA für Orthopädie, schmerztherapeutischer Arzt, Psychotherapeut, Bewegungstherapeut, Ergotherapeuten, Pflege) eng zusammen. Am Ende der circa zehntägigen Therapie haben Patientinnen und Patienten mehrere Optionen, um mit ihrer Schmerzkrankheit besser umgehen zu können.
Das Zentrum im Naëmi-Wilke-Stift verfügt über 63 Betten auf zwei Stationen. Hier werden jährlich rund 1.800 Patienten behandelt und etwa 1.500 Operationen durchgeführt. Hinzu kommen circa 2.000 ambulante Konsultationen.
Nach der Operation werden Patientinnen und Patienten von der Physiotherapie-Praxis im Haus bei der Mobilisierung unterstützt und können auch nach der Entlassung weiter ambulant betreut werden.
Leistungen der Orthopädie
Fuß- und Handchirurgie
- Korrekturoperationen am Großzeh, im Vor-, Mittel- und Rückfußbereich
- Erkrankungen der Sehnen und Bänder im Fuß- und Sprunggelenk
- Sprunggelenksendoprothesen
- Korrekturen von Fehlstellungen der Hand und Finger
- Weichteiloperationen Hand und Finger
Schulter und Ellenbogenchirurgie
- Arthroskopie der Schulter
- Rekonstruktion von Sehnen und Muskeln arthroskopisch und offen
- Schulterendoprothetik
- Arthroskopische und offene Operationen am Ellenbogen
Arthroskopie und Sportmedizin
- Verletzungen von Sehnen- und Bändern (Sprunggelenk, Achillessehne, Schulter)
- Arthroskopische Kreuzbandchirurgie
- Überlastungsschäden
- Arthroskopische Chirurgie aller Gelenke
Kinderorthopädie
- Hüftreifestörungen (Ultraschall, konservativ und operativ)
- Klumpfußbehandlung (nach ponseti)
- Wachstumsstörungen und Erkrankungen der Wirbelsäule und Gelenke
Orthopädische Rheumatologie
- operative Entfernung der Gelenkinnenhaut
- korrigierende Gelenkeingriffe
- Endoprothetik
Neuroorthopädie
- Mitbehandlung bei neurologischen Erkrankungen (z. B. spastische und schlaffe Lähmungen)
Allgemeine Orthopädie
- Operative und konservative Korrektur von Fehlstellungen der Extremitäten
Diagnostik von Tumorerkrankungen des Bewegungsapparates
- Sehnen- und Bandverletzungen im Bereich von Hand und Fuß, auch z.B. Achillessehne, Bizepssehne, Rotatorenmanschette
- Fremdkörperentfernungen aller Art und Lokalisation
- Versorgung von Knochenhohlräumen
- Spiegelung (Arthroskopie) aller großen Gelenke mit gleichzeitigen Operationen
- Erkrankungen der Hand, wie schnellender Finger/Daumen, Überbein, Morbus Dupuytren, degenerative Veränderungen
- Erkrankungen des Fußes, wie Vorfußdeformitäten, Hammerzeh, Hallux valgus, degenerative Veränderungen
- Nerveneinengungen der Extremitäten (z.B. Karpaltunnel)
- „Tennis“- und „Golfer“-Ellenbogen
- Metallentfernungen aller Art und Lokalisation
- rheumatische Veränderungen an Hand und Fuß
- Abtragung von Knochenvorsprüngen
Dr. med. Dirk Schulze Bertelsbeck, MHA
Master of Health Administration
Facharzt für Orthopädie
Spezielle Orthopädische Chirurgie (Voraussetzung Endoprothetikzentrum)
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie (Voraussetzung Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften)
Spezielle Schmerztherapie
Chirotherapie
Physikalische Therapie und Balneologie
Sportmedizin
Kinderorthopädie
Zertifkat der Deutschen Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenk
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)
Gewähltes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE)
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenk (DAF)
Weiterbildungsermächtigung Spezielle Orthopädische Chirurgie / Weiterbildungsumfang 36 Monate
Vita
Nach Studium der Medizin in Münster, Lille (Frankreich) und Oklahoma City (USA) schloss Dr. Schulze Bertelsbeck die ärztliche Prüfung an den Städt. Kliniken Dortmund ab, promovierte im weltweit renommierten Institut für Reproduktionsmedizin der Westfälischen Wilhelms Universität Münster und wurde hierfür mit dem Promotionspreis der Werner G. Gehring Stiftung, Bad Münder ausgezeichnet.
Als AiP und Assistenzarzt begann er seine ärztliche Tätigkeit an der Orthopädischen Universitätsklinik der Rheinischen Friedrich Wilhelms Bonn und der renommierten ENDO-Klinik in Hamburg, kehrte als Oberarzt zurück in die Orthopädische Universitätsklinik der Rheinisch Friedrich Wilhelms Universität Bonn, bevor er als Sektionsleitung Orthopädie in der Abteilung für Unfallchirurgie St. Josef Krankenhaus Moers die Voraussetzungen für den neuen Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie und die Bezeichnung Spezielle Unfallchirurgie als Voraussetzung für die spezielle Behandlung Arbeitsunfallverletzter der Berufsgenossenschaften erwarb.
2006 durfte er als erster Orthopäde in Deutschland beide Zusatzbezeichnungen Spezielle Orthopädische Chirurgie und Spezielle Unfallchirurgie tragen.
Nach erfolgreicher Absolvierung eines berufsbegleitenden Studiums der Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld war er als dreifacher Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Katholischen Kliniken Ruhrgebiet Nord in Dorsten, Haltern und Marl tätig, wechselte 2016 in die Sektionsleitung Fußchirurgie Malteser Krankenhaus Bonn – Rheinbach und zur Erreichung der Voraussetzung „Verletzungsartenverfahren“ der Berufsgenossenschaften als Chefarzt und Sektionsleitung Orthopädie und Unfallchirurgie in die Helios Kliniken Cuxhaven und Nienburg (Weser). Hiernach war er als Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit VAV- und gleichzeitig EPZ-Leitung im Eichsfeldklinikum Heiligenstadt tätig.
Als Arzt für physikalische Therapie und Balneologie sowie Chirotherapeut und Spezieller Schmerztherapeut verfügt Herr Dr. Schulze Bertelsbeck über sämtliche Kenntnisse und Fähigkeiten der konservativen Behandlungsverfahren des Bewegungsapparates, als Arzt für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie ist er mit allen operativen gelenkerhaltenden und gelenkersetzenden Behandlungsverfahren bei Verschleiß, Entzündung, Tumor und Unfall des Bewegungsapparates einschließlich der Wirbelsäule bestens vertraut, als Arzt für Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie nebst Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften ist er mit der konservativen und operativen Behandlung aller akuten und chronischen unfallbedingten Verletzungsfolgen der oberen und unteren Extremitäten einschließlich der Wirbelsäule bestens vertraut.
Dem erfahrenen Kinderorthopäden liegen die Kleinen besonders am Herzen. Kindern mit angeborenen oder erworbenen orthopädischen Fehlstellungen zu helfen, ist ihm ein ganz besonderes Anliegen.
Als zertifizierter Fußchirurg besitzt er beste Kenntnisse und Fähigkeiten in der Behandlung von Vor-, Mittel- und auch Rückfußoperationen.
Der Master der Gesundheitswissenschaften verfügt über beste Kenntnisse einer effizienten Klinikführung, der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements sowie einer kosteneffizienten Behandlungssteuerung zur Unterstützung einer nachhaltigen Standortsicherung sowie optimalem Ergebnis für unsere Patienten.
EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
Als „Endoprothesen“ bezeichnet man zumeist Implantate, die ein geschädigtes Gelenk im Körper ganz oder teilweise ersetzen. Das EndoProthetikZentrum im Naëmi-Wilke-Stift ist seit vielen Jahren auf solche Operationen spezialisiert und seit 2015 als „Maximalversorger“ zertifiziert. Das bedeutet, dass für alle Prozesse vor, während und nach der Operation besonders strenge Qualitätsanforderungen gelten. Dies beginnt bei der Erfahrung der Chirurgen und hört bei Hygienevorgaben und der Prothesenauswahl noch lange nicht auf.
Ziel ist es, alle Patienten nach dem neuesten Stand der Medizin und so schonend wie möglich zu operieren. Die erfahrenen Operateure des Naëmi-Wilke-Stifts bilden sich deshalb stetig weiter und implantieren pro Jahr mehr als 600 Hüft- oder Kniegelenke. Hinzu kommen circa 60 Operationen, in denen ältere Endoprothesen ausgewechselt werden. Seit 2023 sind wir auch für den Bereich “Schulter” zertifiziert. Es gibt nur 30 Krankenhäusern in Deutschland, die diese Zertifizierung erhalten haben.
Informationen und Leistungen
- Hüftgelenk – minimalinvasiv, auch Wechsel-OP möglich
- Kniegelenk – minimalinvasiv, auch Wechsel-OP möglich
- Schultergelenk – minimalinvasiv, auch Wechsel-OP möglich
- Sprunggelenk – minimalinvasiv
- Kurzschaftendoprothesen
Wir erfüllen die Qualitätsanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie für ein „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung“ (Auswahl)
- mindestens ein Hauptoperateur hat die Zusatzweiterbildung „Spezielle orthopädische Chirurgie“ absolviert
- mindestens zwei Hauptoperateure (HOP) und Seniorhauptoperateure (SHOP) sind vorhanden, die mind. 50 (HOP) bzw. 100 (SHOP) Operationen pro Jahr durchführen
- jede OP wird verantwortlich durch einen Hauptoperateur geleitet
- Verwendung zertifizierter Endoprothesen (DIN EN ISO)
- Fortbildung für das ärztliche Personal, Pflegedienst und Physiotherapeuten
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Wirbelsäulentherapie
Im Januar 2022 wurde am Naëmi-Wilke-Stift in Guben das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und -therapie eröffnet. Das Zentrum bietet Patienten eine nahezu vollständige Palette von Dienstleistungen bezüglich der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen an der Wirbelsäule. Das Zentrum wird vom Chefarzt Herrn Dr. med. Dzmitry Dabravolski geleitet.
Rückenschmerzen, unabhängig von ihrer Art und vom Alter des Patienten können und müssen behandelt werden. Wir haben dafür moderne Technologien und Ausrüstung sowie erfahrene und qualifizierte Ärzte und Pflegepersonal.
Besondere Aufmerksamkeit gilt im Zentrum den modernen minimal invasiven und mikrochirurgischen Behandlungstechnologien – mit deutlich geringeren Traumatisierungen der Weichteile und Knochen, minimalem Blutverlust, deutlich reduzierten OP-Zeiten und geringerer Komplikationsrate.
Unser besonderer Stolz ist das moderne 3D-Navigationssystem “O-Arm S8 von der Fa. Medtronic”, z. Z. eines der besten 3-dimensionalen Computer-Navigationssysteme für Operationen an der Wirbelsäule, das nur wenige Kliniken in Deutschland zur Verfügung haben.
- Die kontinuierliche Überwachung und Kontrolle der Position des Instruments und des Implantats während der ganzen Operation,
- hohe Präzision, vor allem bei der Positionierung der Implantate im Bereich der Wirbelsäule und Vermeidung damit von schweren Komplikationen, wie z. B. Schädigungen der Nerven und Gefäße oder innerer Organe,
- eine signifikante Reduktion der Strahlenbelastung für den Patienten und für das Personal,
- Reduzierung der OP- und Narkosezeiten,
- eine präzise endgültige Kontrolle der Position des Implantats, sowohl während, als auch in der letzten Phase der Operation.
Besonders hilfreich und unersetzlich ist die 3D-Computer Navigation bei der operativen Behandlung vor allem älterer Patienten mit schweren Deformitäten der Wirbelsäule (Osteoporose, Skoliose, Kyphose) mit Verengung des Spinalkanals, die zuvor als inoperabel wegen der hohen Gefahr von Schäden an neuronalen und vaskulären Strukturen galten.
In welchen Fällen ist es möglich, die minimal invasiven OP-Techniken an der Wirbelsäule zu verwenden?
In mehr als 70 % Fällen werden die Operationen in unserem Zentrum in einer minimal invasiven Technik durchgeführt: v. a. bei der Behandlungen von Wirbelkörper-Körperkompressionsfrakturen bei älteren Menschen mit Osteoporose, bei Bandscheibenvorfällen, bei der Verengung des Spinalkanals, bei Tumoren und Metastasen der Wirbelsäule und anders mehr. Bei uns werden Operationen an allen Abschnitten der Wirbelsäule, einschließlich der Halswirbelsäule durchgeführt.
Informationen und Leistungen
Liebe Patientin, lieber Patient,
herzlich willkommen in unserem Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Wirbelsäulentherapie am Naemi-Wilke-Stift in Guben.
Dank des fachlich breit aufgestellten und erfahrenen Spezialisten-Teams können wir seit 2022 in unserem sehr gut ausgestatteten Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Wirbelsäulentherapie das komplette Spektrum der konservativen und operativen Behandlungen der Erkrankungen der Wirbelsäule auf einem hohen modernen Niveau anbieten.
Wir verfügen über modernste Geräte, Equipment und Instrumentarium, inklusive des bestellten hoch modernen 3 D-O-Arm-Navigationssystems für Wirbelsäulenchirurgie.
Die pre- und postoperativen Behandlungen einschließlich der Therapie-Verlaufskontrollen finden im Rahmen einer spezialisierten Wirbelsäulensprechstunde statt. In unserem Zentrum können Sie sich von uns umfassend untersuchen und beraten lassen, um gemeinsam die beste und geeigneteste Therapie für Sie zu bestimmen und danach erfolgreich durchzuführen.
Wir alle sorgen dafür, dass jeder Patient/jede Patientin sich bei uns wohl und in guten Händen fühlt.
Wir informieren Sie ausführlich über alle möglichen und notwendigen Therapieoptionen und finden mit Ihnen gemeinsam die für Sie optimalsten Behandlungsmöglichkeiten.
Für alle Fragen stehen wir Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.
Ihr Dr. med. D. Dabravolski
Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums
Facharzt für Orthopädie
spezielle Orthopädische Chirurgie
Basis- und Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) in Wirbelsäulenchirurgie
Mitglied der Deutschen Gemeinschaft der Orthopäden und Unfallchirurgen (DGOU) und der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
Komplettes Spektrum der konservativen und operativen Behandlung der Wirbelsäulenkrankheiten und Verletzungen inklusive moderner minimalinvasiver und mikrochirurgischer Verfahren:
- Ventrale und dorsale Operationen an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule incl. Dekompressionen, Bandscheibenchirurgie, Spondylodesen/Versteifungen, Deformationskorrekturen, Bandscheibenersatz etc.
- Mikrochirurgische Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Stenosen in minimalinvasiver Schlüsselloch-Technik: MAPN, MAPD
- Minimalinvasive und mikrochirurgische Behandlung von Spinalkanaleinengungen / degenerativen Spinalkanalstenosen
- Korrekturspondylodesen bei Deformitäten (Skoliosen, Kyphosen) und Wirbelgleiten (Spondylolisthesen)
- Implantation von künstlichen Bandscheiben –Bandscheibenendoprothetik an der Hals- und Lendenwirbelsäule zur Erhalt der Segmenten-Beweglichkeit und zur Entlastung von anderen beiliegenden Wirbelsegmenten
- Offene und minimal invasive perkutane Spondylodesen bei Stenosen, Skoliosen/Verformungen und Frakturen mit Deformationskorrekturen
- Für die präzise Schrauben-/Implantat-Positionierung steht uns in Kürze das modernste 3 D-O-Arm-Computer-Navigationssystem zur Verfügung, welches nur in wenigen Kliniken im Deutschland vorhanden ist, wobei die Strahlenbelastung sowohl für den Patienten, als auch für OP-Personal deutlich minimiert wird, im Vergleich zu den anderen bekannten konventionellen Verfahren. Die OP-/Narkose-Zeiten werden deutlich kürzer, der Blutverlust deutlich geringer. Die Komplikationsrate ist sehr gering. Somit können bei uns auch die so genannten „hoffnungslosen, durch andere Verfahren nicht operablen Fälle“, wie z. B. deutliche degenerative Verkrümmungen /Skoliosen bei älteren Menschen mit diesem System behandelt werden.
- Minimalinvasive Behandlung der Kompressionsfrakturen an der Wirbelsäule durch Kypho- und Vertebroplastie
- Minimalinvasive Behandlung der Tumoren und Tumormetastasen an der Wirbelsäule durch die schonende Plasma-Feld-Therapie (moderne Cavity/Coblation-Methode)
- Facettendenervierungen und andere moderne perkutane Verfahren inkl. Nukleoplastie Laminoplastie u. a.
- Besondere Aufmerksamkeit und Schwerpunkte liegen in der Behandlung mittels der minimalinvasiven und mikrochirurgischen Verfahren (mit Hilfe eines modernen OP-Mikroskopes)
Beispiele der gängigen Krankheitsbilder an der Wirbelsäule und deren Behandlungsoptionen zum Download:
Gängige Krankheitsbilder an der Wirbelsäule
Unser Wirbelsäulenspezialist Dr. med. Dmitry Dabravolski verfügt über rund 30jährige Berufserfahrung in der Orthopädie und Unfallchirurgie, insbesondere in der Wirbelsäulenchirurgie.
Kompetenzprofil
Dr. med. Dmitry Dabravolski
Facharzt für Orthopädie, spezielle orthopädische Chirurgie, Wirbelsäulenchirurgie,
Basis- und Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) in Wirbelsäulenchirurgie,
Mitglied der Deutschen Gemeinschaft der Orthopäden und Unfallchirurgen (DGOU)
sowie der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DGW)
Weiterbildungsermächtigung: ZB Spezielle Orthopädische Chirurgie / Weiterbildungsumfang 6 Monate, FA Orthopädie und Unfallchirurgie / Weiterbildungsumfang 12 Monate
Vita
Erfolgreich absolviertes Medizinstudium an der Minsker Medizinischen Hochschule (1989-95). Parallel (im 1994-98) absolvierte er ebenfalls erfolgreich das Studium im Fach Germanistik und Anglistik an der Minsker Linguistischen Universität.
Von 1995 bis 1996 arbeitete er als AiP am Unfallklinikum in Minsk. Danach 1996-98 war er als Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Minsker Wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Traumatologie und Orthopädie.
Seit August 1998 lebt und arbeitet Dr. Dabravolski in Deutschland. Innerhalb dieser Zeit hat er sich fort- und weitergebildet im Fach der Orthopädie und Unfallchirurgie, v. a. in der Wirbelsäulenchirurgie in verschiedenen renommierten Kliniken und Zentren (in Hamburg, in Bochum, in Bad Berka, in Greifswald, in Donauwörth, in Berlin, in Selb).
An der Uni-Hamburg hat er erfolgreich promoviert auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapiekontrolle der Knochen- und Weichteiltumoren. Herr Dr. med. D. Dabravolski beherrscht alle Eingriffe jedes Schwierigkeitsgrade im Bereich der Orthopädie, spezielle orthopädischen Chirurgie und insbesondere der Wirbelsäulenchirurgie.
Seit Januar 2022 ist er Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie/-therapie am Naëmi-Wilke-Stift in Guben, das am 15.01.2022 neu gegründet wurde.
Für Patienten, die ihren Wohnsitz außerhalb Deutschlands haben, z. B. Europa, GUS-Staaten u.a.:
Es wird Ihnen empfohlen, zuerst alle Informationen und Befunde bzw. radiologische Bilder (Röntgen, MRT, CT der Wirbelsäule etc.) wie auch alle Fragen dem Chefarzt Dr. D. Dabravolski per E-Mail: d.dabravolski@naemi-wilke-stift.de zu senden.
Nach Auswertung der Unterlagen ist es möglich, eine vorläufige Diagnose zu stellen. Auch Therapieoptionen sowie Behandlungskosten können vorläufig geplant und bestimmt werden.
Wirbelsäulensprechstunde: freitags 10 – 13 Uhr
Terminvergabe:
Telefon: +49 3561 403 444
Fax: +49 3561 403 349
E-Mail: terminmanagement@naemi-wilke-stift.de
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Flyer Wirbelsäulenchirurgie und -therapie zum Download
Zentrum für Konservative Orthopädie und Multimodale Schmerztherapie
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
Schmerz ist eine sehr unangenehme Sinneswahrnehmung. Chronische Schmerzen führen zur erheblichen Beeinflussung der Lebensqualität. Hat sich Ihr Schlaf verändert oder bemerken Sie ggf. eine zunehmende Frustration, Gereiztheit und Konzentrationsprobleme? Möglicherweise spüren Sie Schmerzen bei Bewegung, sind bereits länger arbeitsunfähig oder mussten ihre freizeitlichen Aktivitäten einschränken?
Jeder von uns erlebt und verarbeitet Schmerz anders. Häufige Schmerzbewältigungsmuster können u.a. Vermeidungsverhalten durch inadäquate körperliche Schonung, aber auch übertriebene Durchhaltestrategien sein. Psychische Belastungen z.B. familiäre Probleme, berufliche Belastungen, hoher Arbeitsdruck oder psychische Vorerkrankungen (Depression, Angst, Burn Out) können Schmerzen verstärken, so dass Sie von den üblichen Behandlungen nicht profitieren.
In der „Multimodalen Schmerztherapie“ des Naëmi-Wilke-Stift Guben arbeitet ein spezialisiertes Schmerzteam aus verschiedenen medizinischen Berufsgruppen (FÄ für Orthopädie, schmerztherapeutische Ärzte, Psychotherapeuten, Bewegungstherapeuten, Ergotherapeuten, Krankenpflege) eng vernetzt mit Ihnen zusammen. In regelmäßigen Teamsitzungen wird der Behandlungsverlauf an Ihre Bedürfnisse und körperliche Belastbarkeit angepasst. Die Dauer des stationären Aufenthaltes beträgt ca. 9 bis 12 Tage.
Die Behandlung erfolgt in Einzel- und Gruppentherapie.
Chefärtzin Dr. Pasternak verfügt über die Weiterbildungsermächtigung: Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie / Weiterbildungsumfang 12 Monate
Informationen und Leistungen
Für Diagnose und Behandlung der Schmerzkrankheit orientieren wir uns an dem biopsychosozialen Krankheitsmodell. Es umfasst drei Dimensionen:
1. Bio (somatische/körperliche Befunde)
2. Psyche/Emotion
3. Soziales Umfeld
Wir sehen unsere Aufgabe in einer umfassenden Wahrnehmung des Leidensdruckes der schmerzerkrankten Menschen. Voraussetzung ist eine
fundierte Kenntnis der Wechselwirkungen biologischer, psychischer und sozialer Faktoren.
Schenken Sie dem Naëmi-Wilke-Stift Ihr Vertrauen und lernen Sie Ihren Körper besser verstehen, um das komplexe Zusammenspiel der strukturellen
Veränderung der Diagnostik, schmerzhafter Muskulatur und individuellen schmerzverstärkenden Faktoren langfristig positiv zu beeinflussen.
Ärztliche Intervention
- Begleitung durch spezialisierten Arzt mit regelmäßigen Visiten und Gesprächen
- Sichtung und Erläuterung der Befunde der Diagnostik (z. B. MRT, Röntgen)
- Auswahl der geeigneten Therapie (Medikamente, Spritzentherapie, Neuraltherapie, Akupunktur, manuelle Therapie, operative Verfahren, Psycho und Sozialtherapie
Bestandteile der Therapie
- Bewegungstherapie, Rückenschule, Krankengymnastik, Bewegungsbad, Elektrotherapie
- Erarbeiten eines individuellen Bewegungsprogramms
- Schmerzbewältigungstraining
- Entspannungsverfahren
- Psychologische Diagnostik/Psychotherapie
- Vermittlung weiterführender psychologischer/ psychotherapeutischer Angebote
- Einleitung spezieller Nachsorge durch den Sozialdienst
- orthopädietechnische Versorgung
Traumazentrum
In der Medizin wird mit dem Begriff “Trauma” eine körperliche Verwundung bezeichnet, die durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Die Zertifizierungsstelle CERTiQ GmbH bescheinigt, dass das Naëmi-Wilke-Stift als lokales Traumazentrum die Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) an die Behandlung von Schwerverletzten erfüllt. Das Naëmi-Wilke-Stift zählt damit zu den gegenwärtig 677 Kliniken aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg, die an der Initiative TraumaNetzwerk DGU® teilnehmen.
Die Kliniken haben sich regional und grenzüberschreitend zu 53 zertifizierten Traumanetzwerken zusammengeschlossen. Das Naëmi-Wilke-Stift gehört territorial zu dem Traumanetzwerk Brandenburg Süd-Ost.
Seit 20212 nimmt es an den Zertifizierungen erfolgreich teil.
Informationen und Leistungen
Inhalt in Überarbeitung
Inhalt in Überarbeitung
Röntgen-Abteilung
Erfahren Sie mehr zur Arbeit der Spezialisten für Bildgebung im Naëmi-Wilke-Stift.
Anästhesie-Abteilung
Die Anästhesie-Abteilung im Naëmi-Wilke-Stift trägt zum Erfolg jeder Operation bei.
Lernen Sie die leitenden Ärzte der Orthopädie / Unfallchirurgie und des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie kennen!
Dr. med. Dirk Schulze Bertelsbeck
Chefarzt operative Orthopädie / Unfallchirurgie
Dr. med. Dzmitry Dabravolski
Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie
Leiter des Wirbelsäulenzentrums
Dr. med. Kristin Pasternak
Chefärztin Konservative Therapie und Schmerztherapie
Oliver Mattig | leitender Oberarzt
Dr. med. Andreas Krainz | Oberarzt, Leiter des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung
Anna Fürstenhöfer | Oberärztin
Dr. med. Peer Reddemann | Oberarzt
Dr. med. Thomas Waas | Oberarzt
Sulaiman Husam | Oberarzt
Viacheslaw Leshchenko | Oberarzt
Jacek Jan Mikos | Oberarzt
Ahmed Saber | Oberarzt
Die Stationsleiterinnen des Zentrums für Orthopädie/Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie
Schwester Melanie Weber
Schwester Manuela Zech
Sprechzeiten
Montag | 10 - 12 Uhr | Sprechstunde EndoprothetikZentrum |
13 - 15 Uhr | Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Schulze Bertelsbeck | |
Dienstag | 09 - 11 Uhr | ambulante OP-Sprechstunde |
12:30 - 15 Uhr | Sprechstunden OA Dr. Waas | |
Orthopädische Ermächtigungssprechstunde für Kinder- sowie Hand- und Fußorthopädie | ||
nur mit Überweisungsschein vom Kinderarzt oder Orthopäden | ||
13 - 15 Uhr | Spezialsprechstunde EndoprothetikZentrum, Dr. med. Krainz | |
16 - 18 Uhr | Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Schulze Bertelsbeck | |
Privatpatienten / Selbstzahler | ||
Mittwoch | 10 - 12 Uhr | Sprechstunde EndoprothetikZentrum |
13 - 15 Uhr | Wirbelsäulen-Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Dabravolski | |
Donnerstag | 10 -12 Uhr | Wirbelsäulen-Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Dabravolski |
13 - 15 Uhr | Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Schulze Bertelsbeck | |
Freitag | 10 - 13 Uhr | Wirbelsäulen-Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Dabravolski |
Sprechstunden Fr. Dr. med. Pasternak: | ||
Orthopädische Praxis Forst, Cottbuser Str. 5 | Tel. 03562/694 800, Mail ortho-forst@naemi-wilke-stift.de | |
Di. 8-12 und 13-16 Uhr |
Kontakt zum Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulentherapie
Sekretariat
Telefon: 03561 403 500 /-526
Telefax: (03561) 403 529
Orthopädie und Unfallchirurgie
E-Mail: orthopaedie@naemi-wilke-stift.de
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und -therapie
E-Mail: wirbelsaeulenchirurgie@naemi-wilke-stift.de
Terminvergabe Sprechstunden unter:
Tel.: (03561) 403 444
Fax: (03561) 403 349
E-Mail: terminmanagement@naemi-wilke-stift.de
Postanschrift
Naemi-Wilke-Stift Guben
Dr.-Ayrer-Str. 1-4 | 03172 Guben