Telemedizinische Systeme
Telemedizinische Methoden finden einen zunehmend breiteren Einsatz in der Patientenversorgung in Deutschland; das Spektrum beinhaltet dabei mittlerweile nahezu alle medizinischen Fachgebiete.
Im Rahmen einer auch in der Medizin zunehmenden Digitalisierung entwickeln sich inzwischen verschiedenste ärztliche Versorgungskonzepte, welche als Gemeinsamkeit den Ansatz aufweisen, dass medizinische Leistungen der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation sowie nicht zuletzt ärztliche Beratungsleistungen von Spezialisten auch über räumliche Entfernungen mit Hilfe modernster Informations- und Kommunikationstechnologien erbracht werden können.
Telemedizinische Systeme sind hierbei kein Ersatz für ärztliches Handeln, sondern unterstützen dieses – und sind somit eine Bereicherung mit Mehrwert für die Patienten.
Dies bezieht sich auf die Sicherstellung eines weiterhin uneingeschränkten Angebots medizinischer Versorgungsleistungen; außerdem wird die Telemedizin zukünftig einen immer größer werdender Beitrag bei der Sicherung einer stabilen- und hochwertigen Qualität leisten.
Insbesondere für ländliche Versorgungsräume liegen in der Entwicklung dieser Anwendungen in der Medizin große Potentiale wie auch Reserven.
Rutker Stellke
Chefarzt Telemedizinische Systeme
Leiter Zentrale Notaufnahme
Für das Naëmi-Wilke-Stift Guben und seine Belegschaft gehört es zum Selbstverständnis, für die Bevölkerung der Region eine hochwertige medizinische Versorgung zu garantieren, welche sich fachlich am aktuellen Stand von Wissenschaft und medizinischer Entwicklung orientiert.
Vor diesem Hintergrund gehört es für uns zu den aktuellen Fragen der Zeit, das Ziel eines „digitalen Krankenhauses“ in Verbindung mit der entstehenden Universitätsmedizin in Cottbus als digitalem Leitkrankenhaus zu verfolgen. Die Implementierung Telemedizinischer Systeme an unserem Krankenhaus bildet daher einen zentralen Pfeiler unserer Entwicklung!